4. April 2020
Beobachte deine Gedanken! 
Bewertest du andere? 
Und stören diese Bewertungen deinen inneren Frieden?

Auf dem Weg zum Einkaufen höre ich im Radio, dass darüber diskutiert wird, ob man die Polizei rufen soll, wenn der Nachbar trotz Ausgangsbeschränkung Besuch empfängt. 

Ich möchte nicht darüber Urteilen. Wir bleiben zu Hause, gehen ohne Kinder einkaufen und vertrösten die Oma auf später. Wir halten uns an die Vorgaben und wir halten vor allem zusammen.

Doch allein diese Gedanken, welche derjenige hat, der sich über den Besuch bei den Nachbarn aufregt, verursachen Stress und zerstören den inneren Frieden dieser Person. 
Ich stelle mir vor er denkt so was wie „Jetzt haben die schon wieder Besuch, können sich die anderen denn gar nicht an Regeln halten?“, direkt meldet sich sein Bedürfnis nach Gerechtigkeit und der nächste Gedanke rauscht daher: „Nächstes mal werde ich die Polizei rufen, irgendwer muss doch hier für Ordnung sorgen. Die hatten vorgestern schon Besuch.“ Im Hintergrund meldet sich leise die Angst und bringt weitere Gedanken mit: „Wegen denen müssen wir bald ganz Zuhause bleiben, wie in Spanien oder Sterben am Ende noch alle“ Dann kommt die leise Stimme vom Bedürfnis nach Gemeinschaft: „Aber wenn ich die Polizei rufe, dann werden mich die Nachbarn nicht mehr mögen.“ und so weiter... 
Jeder dieser Gedanken verursacht Stress! Jeder dieser Gedanken versetzt deinen Körper in große Alarmbereitschaft, so wie wenn früher ein Säbelzahntiger in deinem Blickfeld aufgetaucht wäre. 
Und das nur, weil dein Nachbar Besuch empfängt und sich nicht an Regeln hält?

Wenn du es schaffst, deine Gedanken zu beobachten und Wahrnehmung von Interpretation zu unterscheiden, dann bist du nicht länger Opfer deiner eigenen Gedanken. Dann findest du zu deinem INNEREN FRIEDEN. 

Hier ein paar Ideen, wie du dies Trainieren kannst: 
  • Meditation: Gedanken beobachten. Stell dir vor deine Gedanken stehen wie Sätze auf einer Wolke und ziehen vorbei. Beobachte Sie, nicht mehr, nicht weniger. „Interessant, ich denke...“! Diese Übung lässt sich überall und sowohl kurz als auch lang machen.
  • Wertneutrale Beschreibung: Kommentiere Gedanklich alles, was du oder andere tun ohne dazu zu Interpretieren. Stelle dir hierfür die Frage: Was hätte eine Kamera aufzeichnen können? Achtung: Nur wahrnehmen, nicht bewerten!
  • Spürst du, dass dich etwas Stresst? Dann stoppe deine Gedanken und frag dich: „Welche Gedanken zu welcher Situation stressen mich gerade? Was ist die wertneutrale Beobachtung dieser Situation (Was hätte eine Kamera aufzeichnen können?) und bin ich gerade wirklich in Gefahr?“ Es liegt an uns, unserem Körper zu sagen, dass alles OK ist. Der Stress verschwindet dann nach ca. 90 Sekunden. Eine effektive Übung hierfür ist es den Blick zwischen Nah und Fern zu wechseln. In Gefahr wären wir dazu nicht in der Lage, deshalb versteht unser Körper dann sehr schnell, es scheint alles in Butter zu sein. Langsame ruhige Atmung unterstützt natürlich auch.


Wenn dir gerade alles zu viel ist, es dir unmöglich erscheint innerlich friedlich zu sein. Du dir Unterstützung wünschst, einfach mal gehört werden möchtest. Dringend Empathie brauchst. Dir eine kleine Elfe wünschst, die dir hilft, wieder in deine volle Kraft zu kommen, dann scheue dich nicht, dich bei mir zu melden. 

ICH BIN FÜR DICH DA!

PS: Mindestens das erste Telefonat ist kostenlos, danach entscheiden wir gemeinsam wie es weiter geht. Ich möchte nicht, dass du wegen unzureichender finanzieller Mittel, auf Hilfe von außen verzichtest. Das ist mein Beitrag, Eltern durch die Coronakrise zu helfen und die Kinder zu schützen. Denn sind wir mal ehrlich, die Kinder sind es doch, die den meisten Frust abbekommen, ob wir wollen oder nicht und am meisten darunter leiden, wenn es Mama und/oder Papa psychisch nicht gut geht. Auch wenn deine Partnerschaft gerade in völlige Schieflage gerät, scheu dich nicht, dich bei mir zu melden.

In Liebe
Deine Elfenmama Tatjana

www.elfenmama.de / info@elfenmama.de