13. Januar 2020
Es gab da etwas in meinem Unterbewusstsein, was es mir so richtig schwer gemacht hat in Stresssituationen liebevoll mit meinen Kindern umzugehen.
Angst vor Kontrollverlust.
Mein Unterbewusstsein dachte, ich muss immer alles unter Kontrolle haben. Ist mir dies nicht gelungen, wurde ich hilflos und laut. Unfähig liebevoll, einfühlsam und verständnisvoll zu bleiben.
Ich war getriggert, wie man heute so schön sagt.
Hier mal ein paar Beispiele wo mir diese unbewusste Angst das Leben schwer gemacht hat:
- negative Gefühle meiner Kinder aushalten, wenn ich nicht helfen konnte (Trotzanfall, weinen, ohne dass ich den Grund kenne, etc.)
- Ich stand immer unter Strom, besonders wenn alle drei Kinder im selben Raum waren. Ich habe dann immer versucht mit der Aufmerksamkeit bei allen drei zu sein, um alles unter Kontrolle zu haben.
- Wenn die kleinen nicht einschlafen wollten oder sich Nachts gegenseitig wecken.
- Wenn die große nicht macht, was ich sage (schlafen gehen, aufstehen, anziehen, etc.)
- UND UND UND
Ihr könnt Euch jetzt sicher vorstellen wie unfassbar anstrengend das ist, denn all diese Situationen kommen im Alltag mit Kindern gleich mehrmals täglich vor und sind alles andere als unter Kontrolle zu haben.
Egal wie viel Wissen ich mir angeeignet habe, egal wie viel Gewaltfreie Kommunikation ich geübt habe, egal wie reflektiert ich geworden bin, egal wie oft ich meditiert habe, egal wie viel ich geATMEt habe. Wenn der Schmerz in meinem Unterbewusstsein aktiviert wurde, war ich gefangen in meiner Emotion.
Wenn mir dann über einen längeren Zeitraum alles zu viel war und ich nicht kontrollieren konnte, dass es wieder entspannter wird, kamen mir oft Selbstmordgedanken. Warum? Mit Suizid würde ich mein Leben, bzw. diese Hilflosigkeit, diesen Schmerz in mir Kontrolliert beenden.
Das alles ist in meinem Unterbewusstsein abgelaufen!
Ohne, dass es mir Bewusst war!
Bewusst wurde mir nur, dass ich immer wieder versuche etwas unter Kontrolle zu haben, was sich gar nicht kontrollieren lässt und mir, dass das Leben schwer macht.
Zu meinem Glück habe ich vor kurzem Ulrike Alt kennengelernt und mich Ihr anvertraut.
Sie ist Loslass-Expertin und vieles mehr, für mich ist sie ein Engel. (www.ulrike-alt.de)
Ich war zwei Stunden bei Ihr mit dem Ziel die Angst vor Kontrollverlust bei Ihr zu lassen. ;)
Diese zwei Stunden waren wahnsinnig Gefühls intensiv und ein bisschen magisch.
Nach wenigen Fragen von Ihr waren wir schon am Schmerzpunkt...
Kurz nach der Geburt meiner ersten Tochter hatte diese einen Atemaussetzer. Die Krankenschwester hat mir dann gesagt: „Ich darf sie nur mit zu mir aufs Zimmer nehmen, solange ich sie anschaue. Ich darf auf keinen Fall einschlafen oder lesen oder irgendetwas anderes machen“
und noch mehr, mir wurde richtig Angst gemacht. (Das war in meiner bewussten Erinnerung).
Das spannende jetzt ist allerdings, was mein Unterbewusstsein daraus gemacht hat:
„Du musst dich unter Kontrolle haben, sonst stirbt dein Kind und du bist schuld“
WOW – das war mir so nicht bewusst. Krass, oder?
Ich habe bitterlich geweint, der ganze Schmerz, die Angst – alles durfte raus.
Ulrike hat eine Energiereise mit meinem Unterbewusstsein gemacht, ich kann das gar nicht beschreiben. Negative Emotionen, Ängste und Glaubenssätze durften gefühlt werden bis sie draußen waren und neue positive Glaubenssätze wurden mir eingehaucht.
Ich bin jetzt so viel gelassener und vertraue dem Leben wieder mehr.
Dass wirklich bemerkenswerteste für mich jedoch ist, dass ich meine Tochter endlich wirklich bedingungslos Lieben darf.
Ich freue mich schon auf die nächste Loslass-Sitzung und wenn es euch interessiert berichte ich dann erneut.
In Liebe, eure Elfenmama
